|
|
Powerdynamo bringt Ihrem Oldtimer Motorrad |
|
|||
| Einbauanleitung für System 70 78 999 00 | Version 19. 02.2008 |
![]() |
Um den neuen Rotor abzuziehen
benötigen Sie einen Abzieher M27x1,25(Teil Nr. 99 99 799 00 -nicht im
Lieferumfang-). Sie werden den Rotor abziehen müssen, wenn Sie die Zündung anders einstellen. ACHTUNG: Bei Verwendung eines Klauenabziehers lösen sich die Magnete im Rotor! |
|
|
|
![]() |
Diese Teile
sollten Sie erhalten haben!
Beachten Sie, dass die Sensoren (Pickups) nur lose angeschraubt sind, da sie eingestellt werden müssen. Ziehen Sie diese Schrauben nach dem Einstellen gut an. |
|
|
|
| Stellen Sie sicher, dass Ihre Morini
sicher steht, vorzugsweise auf einer erhöhten Montageplattform, und dass
Sie guten Zugang zur Lichtmaschinenseite des Motors haben.
Klemmen Sie die Batterie ab und nehmen Sie diese für die Dauer der Arbeiten aus dem Motorrad heraus. Technisch gesehen ist das System in der Lage ohne Batterie betrieben zu werden. Wenn Ihr Motorrad nicht als Oldtimer gilt, schreibt die StVZO jedoch das Funktionieren eines Standlichtes vor. Sind Blinker montiert müssen Sie dann anstelle der Batterie einen Elektrolytkondensators mit mindestens 20.000mF/16V zur Glättung einbauen. |
|
|
|
|
|
Entfernen Sie Ihre originale Lichtmaschine, die beiden Steuermodule und
den Regler/Gleichrichter.
Entfernen Sie die Paßfeder vom Lichtmaschinenstumpf. Keine Angst, die hatte keine Halte-, sondern eine Führungsfunktion. Entfernen Sie auch die Druckfeder. (Der Abstand zwischen dem Schaft des neuen Rotors und dem Treibrad für den Zahnriemen beträgt jetzt nur noch ca. 1mm.) |
|
|
|
![]() |
Setzen Sie die neue Lichtmaschine wie in der bebilderten Anleitung gezeigt auf den Motorblock. Eine der 3 Senkkopfschrauben M6x14 kommt dabei leider unter einer Sensorplatte, weshalb die linke Senkkopfschraube M3 der Sensorplatte für den 1 Zylinder gelöst und die Platte hochgeklappt werden muss. |
|
|
|
![]() |
Drehen Sie den Rotor jetzt so, daß das Steuerzeichen unter einem der beiden
Sensoren (Pickup) steht und stellen Sie hier einen Abstand von
0,4-0,5mm ein. Der Sensor lässt sich nach Lockern der Halteschrauben leicht
verschieben.
Das selbe dann mit dem zweiten Sensor machen. Die Kabel der 2 Sensoren sind zur Identifizierung der Zündkanäle für den 1. Zylinder gelb/rot und für den 2. Zylinder gelb gehalten. Die Halteschrauben wieder gut festziehen! |
|
|
|
|
Der Kolben des vorderen Zylinders (1) wird in OT Stellung gebracht.
es ist gleichgültig in welchem Takt sich der Kolben befindet, wichtig ist
OT.
Mit Kurbelwelle in OT Stellung für den vorderen Zylinder wird der Rotor aufgesetzt. Und zwar so, dass die rechte Kante des auf dem Rotorumfang aufgebrachte Zeichens genau mittig zur Nockenwelle steht. OT ist bei vielen Morini an der Nockenwelle mit einem kleinen Loch markiert, daß dann an der Gehäusemittelkante steht (Foto anklicken). |
|
In dieser Position wird der Rotor mit der Originalschraube
verschraubt. Der Verlauf der gelben Kabel von den Sensoren wird
etwas geordnet und die Kabel dort werden ebenfalls mit einem Kabelbinder
fixiert.
Damit haben Sie den Zündzeitpunkt wie beim Originalmotor eingestellt. Sollten Sie nach erfolgtem Testlauf meinen, eine andere Einstellung wäre geeigneter, lösen Sie den Rotor wieder und versetzen Sie ihn um den gewünschten Winkel. Theoretisch können Sie damit jeden Zündzeitpunkt einstellen, praktisch gibt es aber technische Grenzen des Motors. Der hintere Zylinder zündet genau 72° versetzt zum Vorderen. Die Arbeiten am Motorblock sind damit abgeschlossen. |
|
|
|
|
![]() |
Befestigen Sie die beiden Steuereinheiten und die beiden Zündspulen, an welche Sie zuvor die Zündkabel geschraubt haben, an einer geeigneten Stelle, z.B. unter dem Tank oder unter der Sitzbank. Prüfen Sie dabei die Stellung der Schalter an der Steuereinheit. Diese sind für die Wahl der Zündkurve verantwortlich. Die korrekte Zündkurve für die Morini ist aktiviert wenn Schalter 1, 2 und 4 auf OFF (d.h. von On weg in Richtung der Zahlen) weisen und 3 auf ON steht. |
|
|
|
|
|
|
Befestigen Sie den elektronischern Gleichrichter/Regler an einer geeigneten Stelle, z.B. dort wo der originale Regler/Gleichrichter war. Das Gehäuse ist intern mit Minus verbunden. |
|
|
|
| Der Lichtstromkreis hat keinerlei elektrische Verbindung zum Zündkreis. Der elektronische Drehzahlmesser wird nicht angeschlossen. | |
|
|
|
|
Es kann sein, daß Sie nach einem ersten Testlauf die Zündung verändern
wollen. Dazu:
|
|
|
|